Ein halbtrockener Apfel-Johannisbeer-Wein, der gut zu Blattsalaten mit Ziegenfrischkäse passt oder ein wunderschöner sommerlicher Aperitif ist.
Nase: klar, vielschichtig, dabei anfangs eher zurückhaltend; benötigt Luftkontakt, um sich zu entfalten; dann zunächst rote Früchte – Johannis-, Preisel- und Erdbeeren, aber auch Kirschen; etwas Jod; im Hintergrund herbe Äpfel, rote Grapefruit und Grapefruitschale; Kräuter, frisch gemähte Wiese; auch Anklänge an einen leichten, hellen Rotwein wie z.B. einen Bardolino oder Trollinger
Geschmack: saftig, vollmundig, mit schöner Süße aus der Frucht; eine fein gewirkte Gerbstoffstruktur bringt Festigkeit und einen herzhafter, jedoch elegant bleibenden Grundton; trotz der Süße erfrischend dank einer reifen Säureader und der Herbe der Johannisbeere; Johannisbeergelee, Grapefruit, Waldbeeren, dezent süßer Apfel, eine Spur weißer Pfeffer; im Nachhall auch kräuterige Töne, viel Preiselbeeren, unterlegt mit säuerlichen Äpfeln
Ein guter Solist, im Sommer auch ”gespritzt« als Schorle; Aperitif; passt gut zu einfachen Pasta-Gerichten, aber auch zu Schweins- oder Kalbsbraten, hellem Ragout; Berliner Leber, Backhenderl; zu Käsewähe, Speckkuchen, frischem Baguette mit Ziegenkäse und Feigen, Wildkräutersalat, Kümmelstangen mit altem Bergkäse oder Gouda; Bohnen-Eintopf mit Speck oder Räuchertofu, Rösti mit sautiertem Wurzelgemüse.